Kein Fest am Land ohne das liebste Brauchtumsgebäck der Österreicher!
Zutaten
1,5kgWeizenmehl(glatt)
42gGerm(frisch)
2ELZucker
900mlMilch(lauwarm)
20gSalz
5StückEier
3 - 4ELRum
1 - 2LiterButterschmalz oder Pflanzenöl zum Herausbacken
Anleitungen
Das Mehl in eine große Germteigschüssel wiegen. Germ mit Milch und Zucker verrühren und zum Mehl leeren. Restliche Zutaten zugeben und alles mit dem Kochlöffel zu einem weichen Germteig verarbeiten. Dabei den Germteig so lange „schlagen“, bis er Blasen wirft.
Den Teig mindestens eine Stunde gehen lassen, besser noch länger.
Mit einem Löffel Portionen herausstechen und auf einem gut bemehlten Tuch zu Kugeln schleifen. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Butterschmalz oder Pflanzenöl in einer großen Pfanne auf 200 °C erhitzen.
Die Teigkugeln mit bemehlten Händen auseinanderziehen (innen dünn, außen dick) und mit der Oberseite nach unten in das Fett einlegen. Auf beiden Seiten goldbraun backen, das geht bei dieser Hitze ziemlich schnell.
Die Krapfen herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Die Krapfen je nach Belieben mit beliebiger Marmelade füllen oder pikant mit Sauerkraut genießen.
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Notizen
Für eine kleinere Menge Teig so viel Fett zu erhitzen, zahlt sich nicht wirklich aus – deshalb habe ich ein Rezept mit soviel Mehl angegeben. Bauernkrapfen kann man aber auch gut einfrieren: zum Auftauen auf ein Blech legen und bei Zimmertemperatur etwa eine halbe Stunde antauen lassen. Anschließend für 2 – 3 Minuten im vorgeheizten Rohr bei 180 °C Heißluft aufbacken.
Variation „Gebackene Mäuse“: Dem Teig in Rum eingeweichte Rosinen zugeben und mit einem in Fett getunkten Esslöffel kleine Portionen abstechen. Diese in ca. 160 °C heißes Fett einlegen und auf allen Seiten goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und vor dem Servieren kräftig mit Staubzucker bestreuen.