500gMehl, universal(oder halb glatt und halb griffig)
30gGerm(frisch)
240 - 250mlMilch(warm)
1PriseSalz
3StückDotter
50gButter(ganz weich oder zerlassen)
30gStaubzucker
1ELRum
abgeriebene Schale von 1/2 Zitrone
Butterschmalz(zum Ausbacken)
Marillenmarmelade, fein passiert(zum Füllen)
Anleitungen
Aus den angegebenen Zutaten einen Germteig bereiten. Der Teig soll nicht zu fest sein, da er sonst nicht optimal aufgeht, er soll aber auch nicht so weich sein, dass er beim Ausarbeiten auf der Arbeitsfläche klebt.
Den Germteig eine Stunde gehen lassen.
Den Teig in 70 g schwere Stücke teilen und mit möglichst wenig Mehl zu glatten Kugeln schleifen. Diese etwas flach drücken und auf einem Geschirrtuch nochmals eine halbe Stunde rasten lassen (falls der Teig etwas weicher ist, dann das Geschirrtuch leicht bemehlen, ansonsten genügt das Geschirrtuch alleine).
Währenddessen das Fett in einem Topf mit passendem (Glas-)Deckel auf 150 – 155°C erhitzen (mit einem Bratenthermometer messen!). Das Fett sollte auf jeden Fall so hoch sein, dass die Krapfen schwimmend ausgebacken werden können, ohne, dass sie am Boden aufliegen!
Nun die Kugeln mit der Oberseite nach unten vorsichtig in das heiße Fett einlegen und den Topf zudecken. Die Krapfen ca. 3 min. anbacken. Nun den Deckel abnehmen, die Krapfen umdrehen und offen fertig backen.
Die Faschingskrapfen mit einem Seihschöpfer aus dem Fett heben und auf Küchenrolle abtropfen lassen.
Die Marillenmarmelade gut verrühren und in einen Spritzbeutel mit einer speziellen Krapfentülle geben. Nun die Krapfen damit füllen.
Zum Schluss die Faschingskrapfen noch mit Staubzucker bestreuen und genießen!
Video
Notizen
WICHTIG: Das Fett soll nicht zu heiß werden, daher den Topf am besten immer wieder von der Platte wegziehen und die Temperatur mit einem Bratenthermometer nach jedem Backvorgang überprüfen! Wenn das Fett zu heiß wird, dann sind die Krapfen außen zu dunkel, aber innen noch nicht durchgebacken.
Wer eine elektrische Partypfanne hat, der kann auch diese fürs Krapfenbacken verwenden. Der große Vorteil ist, dass hier die Temperatur konstant bleibt. Allerdings braucht man bei einer großen Pfanne auch VIEL Fett, da die Krapfen nicht den Boden berühren, sondern im Fett schwimmen sollen.
Bei den Faschingskrapfen ist es wichtig, zum Ausarbeiten so wenig Mehl wie möglich zu verwenden. So verbrennt kein Mehl im Fett und es fängt nicht an unangenehm zu riechen. Auf diese Weise (und wenn es nicht zu heiß geworden ist) kann das Fett nach dem Backvorgang auf jeden Fall noch ein weiteres Mal verwendet werden!
Für Donuts einen Kochlöffelstiel in die Mitte der Kugeln drücken und mit Stiel und Zeigefinger ein großes Loch formen. Donuts gehen lassen. Restliche Verarbeitung wie bei den Faschingskrapfen. Nach dem Backen kann man die Donuts noch nach Belieben mit Zimtzucker oder Schokoglasur verzieren.