Eine Innviertler Spezialität, dessen Rezept von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Zutaten
750mlMilch
42gGerm(frisch)
1TLZucker
1kgWeizenmehl(glatt)
20gSalz
2StückEier
Anleitungen
Für den Teig zuerst die Milch erwärmen (auf max. 40 °C!) und diese anschließend mit dem Germ und dem Zucker verrühren.
Das Mehl in eine große Germteigschüssel füllen und gemeinsam mit dem Salz, den Eiern und der Germ-Milchmischung mithilfe eines Kochlöffels zu einem glatten Germteig schlagen. Die Konsistenz des Teiges soll eher weich sein. Eine Stunde zugedeckt gehen lassen.
Danach den Teig mit dem Kochlöffel noch einmal einrühren und wieder etwa eine halbe Stunde gehen lassen. Der Teig muss sich jedes Mal deutlich vergrößert haben.
Einen großen Esslöffel in Mehl tauchen und damit möglichst gleich schwere Stücke aus dem Teig herausstechen.
Die Stücke auf einem bemehlten Tuch zu runden Kugeln schleifen. Diese auf ein Blech legen und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Anschließend ein Blech nach dem anderen im Rohr bei etwa 190 °C Ober- und Unterhitze bis zur gewünschten Bräunung backen (etwa 20 Minuten).
Die Zeltel aus dem Rohr nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Video
Notizen
Zeltel sind eine alte Spezialität aus der Innviertler Gegend. In den meisten bäuerlichen Haushalten gibt es dafür bis heute kein Rezept, sondern es wird „Daumen mal pi“ zubereitet. Genau dieses Gefühlsrezept meiner Mutter habe ich bei der Zubereitung einmal mitgeschrieben.
Bei diesem Gebäck ist Handarbeit gefragt – die Zeltel werden einfach nicht so weich und flaumig, wenn der Teig mit der Maschine geknetet wird.