Ein himmlisch frisch fruchtig frühlingshaftes Dessert für besondere Tage.

Jetzt aber schnell – die Rhabarbersaison ist fast vorbei, aber ein paar Rezepte hab ich noch im Ärmel. Deshalb: schnell raus damit!

Besonders dieses Tiramisu möchte ich euch ans Herz legen. Es ist so fruchtig und schmeckt so herrlich, genau die perfekte Nachspeise für angenehme Frühlingstage. Der Rhabarber wird hier zu einem Pudding verarbeitet und als eigene Schicht ins Tiramisu eingebaut. Somit kommt er auch wirklich gut zur Geltung und man spürt den angenehm säuerlichen Touch des Rhabarbers.

Die Mascarponecreme selbst kommt ohne Eier aus. Stattdessen wird sie mit Topfen und Joghurt aufgefrischt und passt daher auch bestens zu unserem Frühlingsgemüse. Der Vorteil einer eierlosen Creme ist auch, dass sie ohne Bedenken ein paar Tage im Kühlschrank stehen kann – wenn sie denn nicht sowieso gleich aufgefuttert wird… 😉

Für besonders festliche Tage kann man das Tiramisu einfach in schöne Gläschen schichten – dadurch, dass es sowieso über Nacht durchziehen muss, hat man am Festtag nicht mehr viel Arbeit. Einfach noch mit essbaren Blüten und Blättern aufhübschen und mit Pistazien bestreuen. Voilà, fertig ist das festliche Frühlingsdessert!

Alles Liebe und nehmt euch Zeit zum Genießen!

Eure Veronika

Rhabarbertiramisu

5 von 11 Bewertungen
Zubereitungszeit 1 Stunde
Portionen 10 Personen

Kochutensilien

  • 1 Auflaufform, Größe ca. 32 x 24 cm

Zutaten

Rhabarberpudding

  • 500 – 600 g Rhabarber (bereits geschält!)
  • 100 g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillepuddingpulver

Mascarponecreme

  • 500 g Mascarpone
  • 500 g Vollmilchtopfen
  • 300 g Joghurt
  • 2 Pkg. Vanillezucker
  • 100 g Staubzucker
  • Saft von 1 Zitrone

Sonstiges

  • 70 – 80 Stück Biskotten (ca. 2 Packungen)
  • 125 ml Rhabarbersirup
  • 125 ml Wasser

Anleitungen 

  • Für den Rhabarberpudding den Rhabarber in 2 cm lange Stücke schneiden und mit dem Zucker in einen Topf geben. Alles (ohne Zugabe von Wasser!) aufkochen und etwa 30 min. bei mittlerer Hitze offen köcheln lassen.
  • Die weichen Rhabarberstücke nun mit einem Pürierstab gut durchmixen und im Kochtopf wieder zurück auf den Herd stellen.
  • Das Vanillepuddingpulver mit wenig kaltem Wasser verrühren und mit einem Schneebesen in die Rhabarbermasse einrühren. Den Rhabarberpudding so lange rühren bis er eindickt. 
  • Dann den Topf von der Herdplatte nehmen und den Pudding auskühlen lassen (zwischendurch immer wieder mal umrühren).
  • Für die Mascarponecreme alle Zutaten miteinander verrühren.
  • Den Rhabarbersirup und das Wasser in eine Schüssel leeren, in dieses Gemisch werden die Biskotten getunkt, bevor sie in die Auflaufform gelegt werden.
  • Nun wird das Tiramisu wie folgt geschichtet:
    1. getunkte Biskotten
    2. halbe Menge Mascarponecreme
    3. getunkte Biskotten
    4. Rhabarberpudding (ein paar Esslöffel für die Dekoration aufsparen!)
    5. getunkte Biskotten
    6. restliche Mascarponecreme
  • Das Tiramisu mit dem restlichen Rhabarberpudding verzieren und im Kühlschrank einige Stunden (am besten über Nacht) durchziehen lassen.
  • Vor dem Servieren mit essbaren Blüten und Blättern verzieren.

Notizen

  • Das Tiramisu schmeckt auch mit anderen Früchten (wie etwa Erdbeeren) köstlich. Dann allerdings die Zuckermenge im Fruchtpudding anpassen!
  • Ich bereite das Tiramisu gerne mit Vollkornbiskotten zu – das schmeckt auch sehr gut.
  • No-Waste-Tipp: Aus den Rhabarberschalen einfach einen Rhabarbersirup zubereiten!
Gericht: Dessert, Nachspeise
Küche: Österreichisch

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